Wo Freunde zum Nachdenken auffordern!
 
Aus ethischen Gründenund zum Wohle des Hundes fühlen wir uns verpflichtet, möglichst viele Eltern und Kinder mit der traurigen Geschichte von Jamaika zu erreichen. Der folgende Brief steht stellvertretend für zahlreiche ähnliche oder gleiche Hundeschicksale!
 
Chur, 25. März 2007
 

Hallo liebe Eltern!
Hallo liebe Kinder!

Mein Name ist Jamaika. Ich bin ein schwarzes Mischlings-Hündchen. Am 7. April 2007 werde ich sieben Monate alt. Obwohl ich noch so jung bin, habe ich schon viele traurige Erlebnisse hinter mir!

Meine Geschichte: Ich bin im Unterland zur Welt gekommen, und ich habe fünf Geschwister. Ein Mädchen aus Davos hat mich als lebendiges Geschenkli zum Geburtstag bekommen. Deshalb bin ich in den Bündner Bergen gelandet. Die Mutter von diesem Mädchen hat allergisch auf mich oder meine Haare reagiert. Darum habe ich bereits nach einer Woche mein zweites Zuhause bekommen!

 
 
Weil ich so herzig, lieb und süss bin, haben sich eine alleinerziehende Mutter und ihre zwei Kinder in mich verliebt. Mein zweites Daheim gefiel mir eigentlich gut. Zwar haben mich meine neuen Menschen nicht immer verstanden, weil ich ihr erstes Hunde-Baby war. Sie waren ganz erstaunt, dass ein Welpe (Hunde-Baby) so viel Geduld und Zeit braucht! Zum Glück durfte ich etwas länger bei dieser Familie bleiben. Doch aus beruflichen und zeitlichen Gründen waren auch hier meine Tage gezählt – ich sollte ins Tierheim! Am Abend vor meiner Abreise hatte meine Familie noch Besuch von zwei fremden Menschen. Die waren nett und haben so fein nach einem anderen Hund geschmeckt. Interessant! Was die wohl hier wollten???
 
 

Am nächsten Tag sind diese zwei netten Menschen wieder gekommen und haben mich mitgenommen. Sie haben mich kurzerhand adoptiert, damit ich nicht ins Tierheim musste! Draussen hat ein blonder, freundlicher, aber etwas aufgeregter Hund auf mich gewartet. Wir haben uns stürmisch begrüsst und uns sofort gemocht. Dann haben wir alle zusammen einen Spaziergang gemacht. Der blonde Hund war schon etwas gestresst, ich aber auch! Nach einer halben Stunde sind wir in meinem dritten Zuhause angekommen!

Die neue Umgebung war halt schon sehr aufregend. Endlich konnten der blonde Hund und ich so richtig miteinander spielen! Immer wieder, immer wieder! Wir wollten gar nicht mehr aufhören! Der blonde Hund konnte sich nicht an meine Anwesenheit gewöhnen, obwohl wir uns sehr gemocht haben. Darüber waren die zwei netten Menschen sehr traurig und mussten mich schlussendlich doch ins Tierheim bringen. Das ist nun mein viertes Zuhause! Obwohl die Menschen und die anderen Hunde hier im Tierheim wirklich sehr nett sind, suche ich ganz dringend ein neues Zuhause!

 
 

Mein grösster und innigster Wunsch für mein fünftes Zuhause? Meine Menschen sollten mit mir Geduld haben, meine kleine Hundeseele verstehen, sich viel Zeit für mich nehmen, in guten wie in schlechten Zeiten für mich da sein und mich einfach lieben! Das wäre schön!

Wovor ich Angst habe? Wieder von Menschen mit Kindern als Geschenkli gekauft und als Spielzeug behandelt zu werden! Wieder nach ein paar Monaten als Fehlkauf bezeichnet und aus Zeitmangel zum sechsten Mal umplatziert zu werden!

Deshalb meine Bitte an Euch liebe Eltern und liebe Kinder: Lasst die Finger von einem noch so süssen Hündchen, wenn ihr nicht zehn bis fünfzehn Jahre Verantwortung für diesen Hund übernehmen wollt. Wahre Hundeliebe kann auch als Hundesitter zum Ausdruck gebracht werden.

 
Traurige Grüsse & ein feuchter Kuss
von
Jamaika

 

 

 

Fazit: Für manche kleine und grosse Menschen wäre der Hund zum Ein- und Ausschalten ideal. Sie könnten ihn nach dem Freizeitvergnügen ohne Gewissensbisse neben dem Velo in der Garage abstellen. Dieser Hund würde ihnen je nach Lust und Laune mit einem Knopfdruck für Spiel und Spass zur Verfügung stehen!

Ohren auf vor dem Hundekauf!
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Ohren auf!

Hinweis: Das Kopieren und Verteilen dieser geschützten und wahren Geschichte ist unter Quellenangabe erwünscht. Es dürfen jedoch keine Änderungen angebracht werden.