Alle „guten“ Dinge sind drei! Dachten sich meine Menschen und begannen nach dem ebenfalls erfolglosen Erziehungskurs mit dem Begleithunde-Training. Warum? Auf Anraten meiner ehemaligen Hobby-Hundetrainerin und Frau “Kynologin“ haben sich meine Menschen dazu entschlossen.
Wieder mit der erwähnten Hobby-Hundetrainerin auf dem für uns Ausreisser so „idealen“ Hunde-Übungsplatz. Beim BH-Training beteiligten sich insgesamt nur zwei, manchmal drei Mensch~Hund~Teams! In dieser Mini-Schulklasse hätte die Frau „Lehrerin“ den Unterricht individuell für etwas spezielle Hunde wie mich gestalten können und ihr kynologisches Wissen gezielt anwenden müssen.
Dummerweise absolvierte die Frau „Kynologin“ ohne Rücksicht auf Verluste auch mit mir und meinen Menschen ihr Routine-Programm. Das war für mich sooo langweilig und wirklich zum Gääähnen!
Aus Langeweile kommt man bekanntlich auf dumme Gedanken! Für willkommene Ablenkung sorgten die Sanitätshunde, welche parallel mit uns in unmittelbarer Nähe trainierten. Wieder brillierte ich in meiner Königs-Disziplin „AUF & DAVON!“. Ich als extrovertierter Flegel musste doch unbedingt alle vierbeinigen SanH-Schüler persönlich und überschwänglich begrüssen. WARUM haben sich denn die Frau „Lehrerin“ und die zweibeinigen Schüler sooo über mich geärgert? Spielverderber!
Wieder kommunizierte ich bei jedem Training mein Desinteresse und mein Unbehagen klar und deutlich in meiner Sprache. Wieder haben meine Menschen die Frau „Kynologin“ auf mein auffälliges Verhalten angesprochen.
Zur Krönung zog ich mir beim Training auch noch eine Bizeps-Sehnenentzündung zu. Nach diesem Vorfall haben meine Menschen diesem Trauerspiel in *Kynologie endlich ein Ende gesetzt.
Zum dritten Mal hatte die Hobby-Hundetrainerin dummerweise nicht den Mut, meine Menschen an einen Verhaltenstierarzt zu verweisen. Zum dritten Mal wollte sich die Frau „Kynologin“ nicht zu weit aus dem Fenster lehnen! |